15 Tipps für Profilbilder in LinkedIn, Xing und Instagram
Warum sind die Profilbilder wichtig?
Profilbilder, also Portraits vom Gesicht, sind heute wichtiger denn je. Auf Messenger Apps aber auch in Business-Adressbüchern oder E-Mails in Outlook beginnt es: wir sehen unser virtuelles Gegenüber oft als Foto. Ganz bewusst sollte daher ein Bild in den Business Netzwerken Xing und LinkedIn gewählt werden. Dann sind Sie ein gern gesehener Gast auf dem Bildschirm Ihres Kontaktes. Sie sind es wert, gut auszusehen und Ihr Kontakt mag gern ein gutes Bild sehen.
Ein Profilbild ist eine Einladung zum Kontakt
Wer sich professionell in Szene setzt, hat Ziele und wird deswegen gesucht, gefunden oder bietet sich an. Der erste Kontakt ist heute eigentlich immer ein Bild. Damit wird Vertrauen aufgebaut. Selbst Datendiebe und Spammer nutzen darum immer geklaute Identitäten und ihre Fotos – sie erwecken Vertrauen. Die Wirkung eines guten Portraitfotos als Profilbild kann also nicht unterschätzt werden. Jede Wette, auch Sie haben schon ein Bild genau angesehen, um zu wissen: Was ist das für ein Mensch?
Wir sind Augentiere. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ich muss mir mal eben einen Eindruck verschaffen, ein Bild der Lage machen – in die Augen sehen.
15 Tipps für Profilbilder als Checkliste
- 1
Nutze ein Foto.
Wer auf Business Netzwerken verstecken spielt und sich nicht zeigt, kann sein Konto eigentlich auch gleich wieder löschen. Netzwerke leben vom Netzwerken, für alles andere sind private Adressbücher die bessere Wahl. Wähle Dein Foto passend zu Deinem Ziel im Netzwerk. Die Strategie zur Erweiterung des Netzwerks sieht anders aus, als einen neuen Job zu finden.
- 2
Halte Dein Bild aktuell.
Niemand wird gern überrascht, wenn man Dich dann mal in der Realität sieht. Neue Brille, neue Frisur, Veränderung des Gewichtes beudetet, dass ein neues Profilbild fällig ist. Dein Auftritt richtet sich in Deine Zukunft – darum ist ferne Vergangenheit nicht relevant im Bild.
- 3
Sorgfalt und Perfektion schaden nicht.
Wir räumen auch unser Zuhause auf, putzen das Bad und werfen uns in Schale, wenn wichtiger Besuch kommt. Dein Profil und Dein Foto sind eine Einladung zu Dir ins virtuelle Zuhause.
- 4
Profis arbeiten mit Profis.
Darum sind professionelle Bilder Pflicht und nicht Nice-to-have. Dein erster oder auch Dein täglicher Auftritt, Dein Bild ist Dein ganz persönliches Schaufenster. Eine Investition in Deine Sichtbarkeit. Darum: Profifoto, am besten von einem Experten für Business-Fotos, niemals Urlaubsbilder oder Ausschnitte aus Schnappschüssen und schon gar keine Passfotos.
- 5
Mimik ist alles.
Wer viel lacht, darf lachen. Wer ruhiger oder bestimmter wirken will: subtil lächeln. Bekommst Du das alleine hin? Vermutlich nicht ohne gute Anleitung. Also, ab zum Spezialisten, der Dir für Deine Ziele das richtige Bild ermöglicht. Und dabei immer das Ziel fokussieren: Kontakte sammeln? Dienstleistungen anbieten? Jobsuche? So, wie Dein Profil in den Netzweren auf Dein persönliches Ziel ausgerichtet sein muss, darf auch das Bild passend sein.
- 6
Kein Fahndungs-Passbild.
Der Blick gerade in die Kamera, auf Augenhöhe sein, der Ausdruck klar und freundlich. So, dass man Dich sympathisch findet. Ein Foto, für das Du Dich anstrengst, signalisiert Deinem Kontakt Deine Wertschätzung.
- 7
Details machen den Unterschied.
Beim Profilbild und beim Bewerbungsfoto darf der Blick leicht in Richtung auf Deine Texte und Infos gehen. Das kann vom Licht unterstützt werden. Dann wirkt es freundlicher. Damit hängt die feine Gestaltung ein wenig vom Verwendungszweck der Bilder ab. Frag den Fotografen, wie sie oder er das unterstützt. Meist sind daher zwei Bilder mit leicht unterschiedlicher Haltung und angepasstem Licht besser, wenn man Bewerbungsfoto und Profilbild braucht.
- 8
Alles, was vom Gesicht ablenkt, stört Deine Wiedererkennbarkeit.
Gib so viel von Dir preis, wie es sinnvoll ist. Hast Du stets eine Mütze auf , dann muss sie aufs Bild. Körperschmuck und anderer Schmuck so dezent wie möglich. Alles, was immer dabei ist, muss auch auf das Foto. Sei ehrlich. Verwende ggf. die Farben Deiner Personal Brand.
- 9
Weniger ist mehr.
Schlichte Farben, Hintergründe, die richtige Position der Kamera – das kann ein Profi aus dem Effeff. Der hellste Punkt im Bild sollte Dein Gesicht sein. Darum sind oft etwas abgemilderte Kontraste bei der Kleidung eine gute Sache, Blau oder Anthrazit sind besser als Schwarz, ein gedecktes Weiß besser als Schneeweiß zum schwarzen Sakko. Das Profilbild darf oft auch ein wenig legerer ausfallen. Wichtig aber: immer muss Dein Typ erkennbar sein, es ist keine Maskerade. Und Dein Fotograf sollte darum eine Checkliste für Dich zur Vorbereitung parat haben. Probiere aus, welche Kleidung / Outfits auf den Bildern am besten passen.
- 10
Zeige Dein Gesicht.
Dein Körper, Deine Hände, all das ist nicht wichtig, um Dir in die Augen zu sehen. Da soll man hängen bleiben. Darum: enger Ausschnitt, die Bilder sind am Ende oft winzig. Und, ich wiederhole mich, immer auf Augenhöhe, nie von oben herab oder mit Hundeblick von unten, wenig gedreht, keine neckischen Posen. Schaue am besten so, als würden Sie die Hand ausstrecken zur Begrüßung und Ihrem Gegenüber einen Moment freundlich ins Gesicht sehen. Stellen Sie sich einen freundlichen, lieben Menschen anstelle der Kamera vor.
- 11
Geschnitten oder am Stück?
Erwarten kannst Du von Fotografen passend verkleinerte, nachgeschärfte und geschnittene Bilder. Jedes passend verkleinerte Foto muss etwas nachgeschärft werden. Nur dann ist das Bild scharf und bestmöglich als JPG im Browser oder PDF dargestellt. Es wird sonst matschig unscharf oder die Dateien gigantisch groß. Mache Dein Bild vor dem Upload zu den Webseiten passend und schick oder frag Dein Fotostudio nach einer passenden Variante.
- 12
Die richtige Bildgröße.
Für alle großen Plattformen wird ein quadratisches Profilbild von den Systemen erwartet. Am besten ist das Bild bereits für die entsprechende Plattform zugeschnitten. Hier eine Auflistung der derzeitigen Bildformate.
Linkedin: 400 x 400 Pixel
Xing: 1500 x 1500 Pixel
Instagram: 320 x 320 Pixel
Youtube: 800 x 800 Pixel
Facebook: 170 x 170 Pixel
X (ehemals Twitter): 400 x 400 Pixel - 13
Kläre die Nutzungsrechte Deiner Bilder.
Es kommt immer wieder vor, dass ein Bewerbungsfoto gar nicht als Profilbild genutzt werden darf. Kläre diesen Punkt unbedingt, viele Fotografen sehen Nutzungsrechte als ergiebige Einkommensquelle, auch bei Bildern von Privatpersonen.
- 14
Headshots wirken.
Headshots sind Portraitbilder, auf denen nur die Schultern und der Kopf zu sehen sind. Sie können die beste Wahl sein, denn sie verzichten auf Körpersprache und neckische „fake-Hintergründe“ für eine simulierte Büroumgebung, die man auch nicht braucht. Es geht um Dich, Deine Person, Deine Marke.
- 15
Für Sichtbarkeit und Individualität: Breche obige Regeln bewusst, wenn es für Dich hilfreich ist.
Guter Standard ist eine feine Sache, weil er bewährt funktioniert. Du bist aber Du, ein besonderer Mensch, ein Indiviuum. Nicht jedes Bild passt in jede Situation und zu jedem Menschen. Aber mache dich nicht als Standard zum Social Media Clown, wenn Du keiner bist.
Ich helfe Dir das perfekte Profilbild zu erstellen
Ich helfe Dir mit diesen und vielen anderen Tricks und Tipps für Profilbilder vor, während und nach unserem Fotoshooting Termin. Gemeinsam holen wir das beste für Deinen Auftritt heraus und zeigen Deine Persönlichkeit und Deine Marke. So wie sie ist und doch von der besten Seite.
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