
Die perfekte Vorbereitung für Headshots, Bewerbungsfotos und Business Portraits
Ein Profilfoto / Bewerbungsfoto / Headshot ist heutzutage oft der erste Eindruck, den Entscheider von Dir erhalten. Egal ob Du auf Jobsuche bist oder Dich Deinen Geschäftspartnern oder Kunden präsentierst, der erste Eindruck zählt.
Warum ist die Vorbereitung so wichtig?
Um es mit einem Zitat auszudrücken:
Glück ist, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft. Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. – 65 n. Chr.)
Hier ein paar Tipps, die Dir bei der Vorbereitung auf Deine Fotossession helfen:
Das perfekte Outfit
Wähle Kleidung, die dir gut passt und in der du dich wohlfühlst. Sie sollte Deiner Persönlichkeit entsprechen, aber auch dem Zweck angepasst sein.
Dein Gesicht ist der Star. Achte also auf schlichte und ungemusterte Teile, die nicht von deinem Gesicht ablenken. Vermeide kräftige Muster und grelle Farben, da sie im Bild unruhig wirken können. Schwarz und weiß können vom Gesicht ablenken. Aber: Ausnahmen bestätigen die Regel!
Ein guter Hinweis darauf, was passen könnte, sind Deine Augenfarbe, die Farbe Deiner Brille und die Farbe Deines Makeups.
Bring mehrere Outfits bzw. Kombinationen mit. Lieber etwas zu viele Kledinungsstücke. Was Du nicht dabei hast, kann nicht getestet werden.
Das perfekte Styling
Natürlichkeit ist Trumpf, aber ein bisschen Styling schadet nicht. Vor allem Makeup ist eine Wissenschaft für sich, hier nur ein paar Basis-Tipps dazu.
Die perfekte Frisur
Man sollten beim Bewerbungsgespräch oder im Business-Meeting Überraschungen vermeiden. Im Allgemeinen ist die beste Frisur die, die Du jeden Tag wiederholen kannst.
Gehe nicht direkt vor dem Shooting zum Friseur. 10-14 Tage sollten mindestens zwischen dem letzten Haarschnitt und dem Fotoshooting liegen.
Achte darauf, dass deine Haare frisch gewaschen und ordentlich gestylt sind. Falls Deine Haare dazu neigen, nach dem waschen frisselig zu wirken, dann verlege das waschen auf den Tag vor dem Shooting.
Binde lange Haare vor dem Shooting am besten nicht zusammen, verwende keine Haargummis. So vermeidest Du die berühmte Gummi-Delle. Das kann man im Studio machen nachdem der Look mit offenen Haaren im Kasten ist.
Speziell bei Männern sollte der Bart gepflegt sein. Am besten keine allzu öligen Produkte verwenden. Falls Du hin und wieder zwischen glatt rasiert und 3 Tage Bart wechselst, dann lass den 3 Tage Bart stehen und bring Dienen Rasierer mit zum Shooting. So kann man in einer Session beide Looks abbilden.
Das perfekte Makeup
Ein professionelles Make-up kann Wunder bewirken, aber auch ein dezentes, selbst aufgetragenes Make-up kann toll aussehen.
Gesichts- und Halsfarbe aufeinander abstimmen:
Oft ist das Gesicht dunkler als der Hals, weil es der Sonne stärker ausgesetzt ist. Achte also darauf, dass die Foundation (Grundierung) zu Deinem Hals passt. Teste die Foundation am besten seitlich am Gesicht, sodass Du von der Wange bis zum Hals das gleiche Licht siehst und nicht von Kinnschatten in die Irre geführt wirst.
Matt oder glänzend?
Vermeide durchsichtige oder schimmernde Foundations/Highlighter. Ebenso sonnenschutzhaltige Produkte.
Obwohl diese Produkte im wirklichen Leben ein jugendlicheres Aussehen und mehr Glanz verleihen, lassen sie Dich auf Fotos verschwitzt oder fettig aussehen – vor allem bei hellem Studiolicht. Eine matte Grundierung funktioniert am besten.
Lippen, Blush und Augen-Makeup
Vermeide glänzende Produkte vor allem für Deine Lippen. Maximal ein leichter Schimmer für das Augenmakeup macht Sinn.
Vermeide zu starke Kontraste. Wähle für den Blush eine nicht allzu rote Variante, das sieht auf Headshots schnell aus, als wärst Du gerade einen Marathon gerannt.
Denk daran, dass das Studiolicht den Effekt des Makeups verstärkt. Um Dein natürliches Ich zu zeigen, ist weniger definitiv mehr.
Puder
Am besten Du bringst Dein Puder mit zum Shooting.
Eine Auffrischung alle 15-20min sorgt dafür, dass Deine Haut nicht zu glänzen anfängt.
Augenbrauen-Makeup
Vermeide zu starke Farben. Auch hier gilt – das Studiolicht verstärkt den Effekt.
Falls Du Deine Augenbrauen-Kontur zeichnest, nutze eine etwas hellere Farbe, als sonst.
Hier drei Beispiele, in denen die Tipps beherzigt wurden:

Alle drei Beispiele zeigen ein sehr dezentes und effektives Makeup. In allen Beispielen wurde ein matter Lippenstift benutzt.
Und was ist mit Brillen?
Bringe alle Brillen mit, die Du benutzt.
Wie bei der Kleidung gilt: Man kann nichts testen, was nicht da ist.
Schlafen und Trinken
Was man beim Hausarzt nach fast jeder Untersuchung hört, gilt auch hier: Viel schlafen, viel trinken.
Eine gute Nachtruhe sorgt für frische Augen und strahlende Haut. Als Vater einer Tochter weiß ich, dass man das nicht immer 100%ig steuern kann. Versuche trotzdem eine extra Stunde Schlaf zu bekommen vor dem Tag des Fotoshootings.
Trinke ausreichend Wasser in den Tagen vor dem Shooting, um deine Haut gesund aussehen zu lassen. Verzichte möglichst auf Alkohol und salzige Speisen, die zu Schwellungen und roten Hautstellen führen können.
Nimm es locker
Genieße es, dass Du Dir etwas Gutes tust. In diesem Fotoshooting geht es um Deine Zukunft.
Anders als bei einer Prüfung hast Du aber genügend Zeit und mit Deinem Fotografen einen starken Berater/Partner, der Dir dabei hilft, das beste Du-Selbst zu sein.
Posing, Mimik, Training
Hier würden viele Guides darüber sprechen, dass es wichtig ist vor dem Spiegel zu üben. Das halte ich für Zeitverschwendung.
Ein guter Headshot- / Portraitfotograf zeigt Dir worauf es ankommt. Egal ob er mit dem Mimikresonanzsystem arbeitet oder einen anderen Ansatz hat – der Fotograf ist Dein Coach. Er ist, um Dir zu helfen.
Nach der Session ist dann das Training vor dem Spiegel durchaus sinnvoll, denn jetzt weißt Du worauf es ankommt. Und das Gelernte kannst Du nicht nur für Fotos nutzen.
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