Bewerbungsfotos selber machen – ja oder nein? Ganz ehrlich, dem steht nichts im Wege – auf eigene Gefahr und ohne Gewähr.

Man sollte sich darüber im Klaren sein, welches Ziel mit einem Bewerbungsfoto erreicht werden soll. Man möchte den Betrachter überzeugen, dass der Mensch hinter dem Lebenslauf der perfekte Bewerber ist, also kompetent, sympathisch und selbstbewusst.

Es ist also das Werbeposter für den Bewerber. Stell Dir vor es werden neue Produktfotos einer Cola Flasche gemacht, einmal als Handy Schnappschuss und einmal als professionelles Produktfoto. Welches Foto wird wohl erfolgreicher sein?

Es gibt viele Gründe, warum ein professionelles Bewerbungsfoto besser geeignet ist. Wenn Du dennoch zum Handy greifen möchtest, dann nutze zumindest diese Formel:

  • Stell Dich vor ein großes Fenster in Deiner Wohnung, das komplett abgedeckt ist mit einer weißen Gardine.
  • Stelle sicher, dass Dein Hintergrund eine einfarbige weiße Wand ist. Räume alles weg, was ins Bild ragt.
  • Wenn der Hintergrund zu dunkel wird stell entweder Tageslichtlampen auf, um den Hintergrund heller zu beleuchten oder stell Dich näher zum Hintergrund hin.
  • Stell das Handy auf Schulterhöhe vor Dich hin oder nutze eine Handyhalterung.
  • Das Handy soll aufrecht stehen, also parallel zu Deinem Körper.
  • Nutze den Timer, damit Du frei stehen und Dich auf den Auslöser vorbereiten kannst.